Freie Universität Oberhausen-Mitte – 2015/16

Im Herbst 2013 war es vollbracht: Kitev hatte die Etagen 3 bis 5 des Oberhausener Bahnhofsturms wunderbar saniert und renoviert (vgl. TURMUMBAU) – und fulminant eingeweiht (vgl. SELBERMACHEN IST KING).

Danach beschäftigten uns zwei Fragen:

1. Wie gelingt es uns nun, unsere neu erschaffenen Räume mit tollem Blick über Alt-Oberhausen nicht nur für unsere Ideen zu nutzen, sondern ebenso für die Ideen und Bedürfnisse der in unserem Quartier lebenden und arbeitenden Menschen?

2. Warum ist die Stimmung in der Bevölkerung bzgl. des im Quartier Alt-Oberhausen Möglichen momentan so schlecht, so defätistisch, so negativ? Wir hatten eben erst anderes erlebt. Der Turmumbau war ein Kraftakt, ja, aber er gelang gemeinschaftlich: in Kooperation mit vielen Menschen, Initiativen, Unternehmen in Oberhausen und gemeinsam mit der offiziellen Stadt.

So entstand die Idee zu (dem zunächst einmal nur temporären Projekt):

Freie Universität Oberhausen – Stadtentwicklung positiv!

Und ja, die Stadt–Taube als unser Wappentier kam im gleichen Moment angeflogen bzw. befand sich vielfältig als großartiges Geschenk des Künstlerduos „Kollektiv Tod“ bereits in unserem Turm.

Mitte 2015 konnten wir dann loslegen – zunächst mit der Gründung einer sehr vielfältig besetzten Gründungskommission aus im Quartier lebenden und arbeitenden Menschen. Sie erarbeitete und beschloss die fünf Themenfelder, mit denen sich die Freie Universität Oberhausen-Mitte in den nächsten Monaten beschäftigen sollte.

Hiervon erzählt – rückblickend – der folgende Film:

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Das gesamte erste (oder aus späterer Sicht nullte) Semester der Freien Uni Oberhausen wurde auf einer eigenen Website begleitet und abschließend dokumentiert – hier:

Die gewünschte direkte Fortsetzung der Freien Uni konnte (mangels Geld) leider nicht erfolgen. Aber wir arbeiteten daran. Und unsere FUni-Kommilitonin Jennifer Bittner begründete für die Zwischenzeit im eben neu entstandenen UNTERHAUS in Eigenregie die FUni-Mensa – als den Ort, der in einer Uni immer geöffnet bleibt, auch in der Vorlesungs- und Seminar-freien Zeit. Danke, Jenny!

2019 konnten wir dann endlich weitermachen, über mehrere Jahre und Semester – im Rahmen des bundesweiten Modellprojekts UTOPOLIS und kitevs Beitrag hierzu: Mut im Revier!


Folgend: TURMBLOG-Beiträge zu diesem Projekt.

Following: TURMBLOG posts related to this projekt.