09.05.2019

OMG Was haben wir getan?

Seit 2006 arbeitet kitev in Oberhausen. Beheimatet im Wasserturm des Hauptbahnhofs, realisiert der Verein vielfältige künstlerische Projekte in der Region und darüber hinaus. Im Rahmen von „Ruhr Ding: Territorien“ der Urbanen Künste Ruhr veranstaltet kitev einen zweimonatigen „Tag der offenen Tür“. Dabei präsentiert die Gruppe um Christoph Stark, Agnieszka Wnuczak und Stefan Schroer mit „OMG! Was haben wir getan?!“ eine Ausstellung ihres bisherigen Schaffens und aktueller Projekte und gibt Einblick in die eigene kulturelle Arbeitspraxis. Interessierte Besucher*innen bekommen eine Einführung in die Geschichte und die Arbeit des Kollektivs im Sinne einer Oral History.

Kitevs Projekte sind vielfältig: Die Refugees’ Kitchen ist eine von Geflüchteten und Künstler*innen von der Pike auf selbst gebaute mobile Küche, die auf einem Oldtimer von Stadt zu Stadt unterwegs ist und Menschen über das Essen ins Gespräch bringt. Jüngst geriet kitev mit dem Anbringen der Leuchtschrift „VIELFALT ist unsere Heimat“ und „Glück auf!“ auf dem Hochhaus unweit des Hauptbahnhofs bundesweit in die Schlagzeilen. Die vielbeachtete und -diskutierte Kunstinstallation rückte das „Oberhaus“, wie sie es nennen, zurück ins städtische Bewusstsein. Seit über zwei Jahren arbeiten sie an diesem Hochhaus inmitten von Oberhausen. Mit diesem Langzeitprojekt realisiert kitev in Kooperation mit der Eigentümerin Vonovia im Haus einen Klimawandel. Die Aufwertung von einigen leerstehenden Wohnräumen ist damit ebenso gemeint wie die Arbeit mit Alt- und Neumieter*innen im Sinne der geteilten Sorge und Arbeit für die Umgebung. Das Ladenlokal im Untergeschoss „Unterhaus“ hat sich dabei zu einem idealen Ort für Diskurs und Vergemeinschaftung entwickelt. Als kleiner Haus- und Transittreff für Vorbeiziehende und Ankommende ist es zu einem Treffpunkt im Quartier geworden, der Gemeinschaft und Verantwortung kreiert. Schließlich, seit Beginn dieses Jahres, gehört auch die Gründung der „Freien Universität Oberhausen“, einer Universität von unten, aus dem Quartier, für die Stadt und das Revier, zu kitevs langfristigen Vorhaben:

als Projekt, welches auf Partizipation der Stadtgesellschaft setzt und engagierte Stadtbewohner*innen einlädt, mit ihrem Wissen und Fähigkeitenselbst Dozent*innen und Projektemacher*innen zu werden, ist es auf mehrere Jahre angelegt. Kitevs Projekte sind vielfältig: Die Refugees’ Kitchen ist eine von Geflüchteten und Künstler*innen von der Pike auf selbst gebaute mobile Küche, die auf einem Oldtimer von Stadt zu Stadt unterwegs ist und Menschen über das Essen ins Gespräch bringt. Jüngst geriet kitev mit dem Anbringen der Leuchtschrift „VIELFALT ist unsere Heimat“ und „Glück auf!“ auf dem Hochhaus unweit des Hauptbahnhofs bundesweit in die Schlagzeilen. Die vielbeachtete und -diskutierte Kunstinstallation rückte das „Oberhaus“, wie sie es nennen, zurück ins städtische Bewusstsein. Seit über zwei Jahren arbeiten sie an diesem Hochhaus inmitten von Oberhausen. Mit diesem Langzeitprojekt realisiert kitev in Kooperation mit der Eigentümerin Vonovia im Haus einen Klimawandel. Die Aufwertung von einigen leerstehenden Wohnräumen ist damit ebenso gemeint wie die Arbeit mit Alt- und Neumieter*innen im Sinne der geteilten Sorge und Arbeit für die Umgebung. Das Ladenlokal im Untergeschoss „Unterhaus“ hat sich dabei zu einem idealen Ort für Diskurs und Vergemeinschaftung entwickelt. Als kleiner Haus- und Transittreff für Vorbeiziehende und Ankommende ist es zu einem Treffpunkt im Quartier geworden, der Gemeinschaft und Verantwortung kreiert. Schließlich, seit Beginn dieses Jahres, gehört auch die Gründung der „Freien Universität Oberhausen“, einer Universität von unten, aus dem Quartier, für die Stadt und das Revier, zu kitevs langfristigen Vorhaben: als Projekt, welches auf Partizipation der Stadtgesellschaft setzt und engagierte Stadtbewohner*innen einlädt, mit ihrem Wissen und Fähigkeiten selbst Dozent*innen und Projektemacher*innen zu werden, ist es auf mehrere Jahre angelegt.


Die Ausstellung macht zudem den – durch kitev in Eigenregie – umgebauten historischen Wasserturm für Besucher*innen zugänglich. In der obersten Etage befinden sich zwei je 350 Tonnen Wasser fassende historische Wassertanks aus Stahlbeton, die ehemals die Dampflokomotiven der Ruhrindustrie versorgten, und drei 5m große Bahnhofsuhren, die von den Künstler*innen nach jahrelangem Stillstand repariert wurden.

Ausstellungsort / Location: kitev / Wasserturm im HBF, Willy-Brandt-Platz 1, 46045 Oberhausen
Eröffnung / Opening: 05.05.2019 um 18:00 Uhr
Ausstellungsdauer / Exhibition: 04.05.2019 - 30.06.2019
Öffnungszeiten / Opening hours: Mo geschlossen, Di, Mi, So 11-18 Uhr, Do, Fr, Sa 11-20 Uhr

Konzept und Künstlerische Leitung / Concept and Artistic Direction: Agnieszka Wnuczak, Christoph Stark
Ausstellungsdesign / Exhibition Design: Demian Wohler und Simon Mellnich
Kontakt / Contact: info@kitev.de
Kitev, Willy-Brandt-Platz 1, 46045 Oberhausen

Foto: Mitya Churikov